© Martin Elsbroek
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Wortkunst


Unter dem Titel „Gender Mainstreaming“ beschloss die 4. Weltfrauenkonferenz im Dezember 1995 „...eine aktive und sichtbare politische Strategie, der Genderperspektive in allen Politikansätzen und Programmen Vorrang einzuräumen...“.
Im Jahr 2000 übernahm die Regierung Schröder dies in die Geschäftsordnung der Bundesregierung. 2005 wurde es in den Koalitionsvertrag der Regierung Merkel I aufgenommen.
Die Bundesregierung hat sich folglich ohne Wählervotum - die Weltfrauenkonferenz ist demokratisch nicht legitimiert - zum Gender Mainstreaming verpflichtet. De facto bedeutet dies einen Eingriff in die Politik des Bundes und der Länder und wirkt sich auf diese Weise auch auf das Bildungssystem aus.
Die Genderlobby glaubt an die Vorstellung, menschliches Bewusstsein sei ein unbeschriebenes Blatt, das einzig durch kulturelle Einflüsse beschrieben und durch Umerziehung überschrieben werden könne. Der Begriff „Gender“ unterstellt folglich, die Kategorie Geschlecht sei nicht biologisch definiert, sondern kulturell gemacht.
Dies erklärt ihr enormes Interesse, sich des Bildungssystems zu bemächtigen, um die Gesellschaft nach ihren Ideen zu transformieren.
In meinem Buch gehe ich deshalb der Frage nach, ob der Leistungsabfall in den Bildungsstudien PISA und IGLU nicht im Kontext der Identitätspolitik betrachtet werden muss.

Erscheint im Februar 2025 im Shaker Verlag.
Erhältlich im Buchhandel, beim Verlag und bei mir.
(ca. 160 Seiten, 16,90 €, ISBN 978-3-8440-9747-4)

© Martin Elsbroek 2025